- Gebäudefeuer – Stromschlag - ein verletzter Atemschutzgeräteträger

(tk) Schotten (Hessen). Um 16:04 Uhr wurde die Feuerwehr Schotten zu einem Brandeinsatz alarmiert. Gemeldet wurde der Leitstelle Vogelsberg ein brennendes Haus. Der ersteintreffende ELW 1, konnte wie die anderen Einsatzkräfte "auf Sicht" anfahren und gab sofort ein Großalarm für die Feuerwehr Schotten. Des Weiteren wurde sofort die Drehleiter aus Nidda nachgefordert, da der Dachstuhl bereits in Vollbrand stand. Nach den ersten Erkundungen zeigte sich, dass das erste Wohnhaus in voller Ausdehnung brannte und das benachbarte Haus bereits Feuer gefangen hatte. Zwischen den beiden Häusern stand ein Schuppen und zwei Holzlager in Flammen. Der Angriffstrupp des TLF 16/25 übernahm den ersten Löschangriff und konnte den Brand des zweiten Wohnhauses erfolgreich bekämpfen, noch bevor das Feuer in das Gebäudeinnere eindringen konnte. Hierdurch konnte das zweite Wohnhaus "gerettet" werden. Die Bewohner der Häuser teilten mit, dass direkt in den Flammen noch Gasflaschen stehen. Mit dieser Angabe wurden die Flaschen gezielt vom Angriffstrupp gekühlt und aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Während des Innenangriffes kam es zu einem Kurzschluss der Stromzuleitung direkt am Wohnhaus. Ein unter Atemschutz arbeitender Kamerad stand bei der Entstehung des Kurzschlusses in unmittelbarer Nähe. Er wurde vorsorglich in das Kreiskrankenhaus gefahren, wo er über Nacht zur Beobachtung blieb und am nächsten Tag wieder entlassen werden konnte. Die Eingesetzten Trupps trugen, wie es für die FF schotten üblich ist, vollständig angelegt PSA. Einen ausführlichen Bericht und Bilder zum Einsatz der Feuerwehr Schotten finden sich hier.

Quelle: Feuerwehr Schotten