Sonstige Referenzen

Anreize für örtliche Projekte

Jetzt steht Sport auf dem Dienstplan

Weiterbildung und Fitnessprogramm für Atemschutzgeräteträger bei der Feuerwehr

Herleshausen (HE). Nach mehrmonatiger Vorbereitung durch den Leiter Atemschutz verabschiedet der Wehrführerausschuss das Weiterbildungsprogramm 2003 für die Atemschutzgeräteträger, aufgeteilt nach Mannschaft und Führungskräfte in den Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Herleshausen. Um die Einsatzbereitschaft sicherzustellen, wird ein Atemschutzzug aufgebaut, der sich aus den Atemschutzgeräteträgern der Ortsteilwehren zusammensetzt. Dieser Zug soll künftig bei Gebäudebränden alarmiert werden. Auch Dienstsport ist zukünftig angesagt. Der soll im Hallenbad veranstaltet werden. Die ansonsten als Zollbeamte, Bankkaufleute, Handwerker oder Mechaniker tätigen Feuerwehrleute werden gemeinsam gesammelte Atemschutzunfälle auf ihre Ursachen und Auswirkungen bewerten. Es gilt die Gefahren rechtzeitig zu erkunden und einschätzen zu können. Hierfür ist der Einsatzleiter und Zugführer verantwortlich.

Grundlage für die Weiterbildung bildet neben der Reihe Einsatzpraxis Atemschutz von Cimolino, Aschenbrenner, Lembeck und Südmersen, die Internetseite www.atemschutzunfaelle.de. Das Projekt in Herleshausen begann im Oktober 2000 mit der Neugliederung für den Bereich Atemschutz der Feuerwehren der Gemeinde Herleshausen. Ziel war ein einheitlicher Ausbildungsstand innerhalb der einzelnen Feuerwehren. Der gesamte Bereich kam auf den Prüfstand. Grundlage hierfür sind und waren die Gefährdungspotentiale Altenheime, Autobahn und Bundesstraße mit ihren Gefahrguttransporten und den damit verbundenen Risiken für die Bevölkerung und die Einsatzkräfte.

Nicht zu unterschätzen ist die Verantwortung für die Bewohner in den drei Alten- und Pflegeheimen, die im Brandfalle auf schnelles und sicheres Vorgehen der verantwortlichen Führungskräfte und Atemschutzgeräteträger angewiesen sind. Ein Seminar im November 2001 und ein weiteres Mal Ende Mai 2002 legte den Grundstein für den Neubeginn. Unter "Null Sicht" hatten die Atemschutzgeräteträger ihren vorher nicht bekannten Einsatzauftrag unter Einbeziehung des neu Erlernten umzusetzen. Bereits im zweiten Seminar waren erste Erfolge sichtbar, aber auch die Reserven wurden aufgezeichnet.

Der Wehrführer entschied eine Arbeitsgruppe Altenheim zu gründen. Schwerpunkt der Schulung ist der Flash-Over, gemeint ist das Durchzünden von Rauchgasen, bei dem die Betroffenen erhebliche Verbrennungen trotz Schutzkleidung erleiden können. Das Phänomen des Flash-Overs ist wegen der heutigen Bauweise nahezu bei jedem Zimmerbrand zu erwarten. Grundlage hierfür sind Pyrolysegase, die grundsätzlich bei dem unvollständigen Verbrennen entstehen. Der dadurch entstehende dichte Rauch heizt sich extrem auf und zündet bei Sauerstoffzufuhr durch. Die Feuerwehr wird auch im Rahmen des "vorbeugenden Brandschutzes" tätig. Die Altenheime werden von den Führungskräften näher beleuchtet. Die beste Vorbeugung im häuslichen Bereich ist allerdings der Rauchmelder.

Quelle: Zeitungsartikel vom 17.01.2003, Werra-Rundschau (Klaus-Peter Reidt)

Zusammenarbeit mit Feuerwehr-Unfallkasse und vfdb, 3. Dezember 2003

Berlin. Auf der Sitzung des Referates 8 der "Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes" am 3. Dezember 2003 in Berlin wurde ein Informationstransfer mit Atemschutzunfaelle.de vereinbart.

Auf der Startseite der Feuerwehrunfallkasse Niedersachsen wird seitdem darum gebeten Atemschutzunfälle zentral bei Atemschutzunfaelle.de zu melden. Beachten Sie hierzu auch die Hinweise der FUK Niedersachsen und die Rubrik Unfallanalysen. Das Angebot der Fernanalyse und die Weiterleitung an die vfdb wird bereits rege genutzt.

"Katastrophe im Elbtunnel" - NDR-Doku mit anschließender Diskussion - 24. Juni 2005

ARD-Bericht Übung Elbtunnel Hamburg. Der Norddeutsche Rundfunk hat im vergangenen Jahr eine Großübung im Hamburger Elbtunnel mit 50 Kameras aus verschiedenen Blickwinkeln dokumentiert. Beteiligt waren Feuerwehrleute, Polizeibeamte, Notärzte und Sanitäter - insgesamt rund 1.000 Beteiligte. Daraus entstand eine Dokumentation über einen Anschlag auf eine deutsche Metropole und die damit verbundene Gefahrenabwehr.

Nach entsprechender Ankündigung unter www.feuerwehr.hamburg.de bot Atemschutzunfaelle.de an, dem Einsatzleiter der Feuerwehr Hamburg (Brandrat Petter) öffentlich Fragen im Forum zu stellen.

Zusammenarbeit mit der vgbf

Salzburg (Österreich). Seit 2003 arbeitet Atemschutzunfaelle.de regelmäßig mit der Vereinigung für Gefahrstoff- und Brandschutzforschung (VGBF) zusammen. Atemschutzunfälle.de fungiert während der internationalen Fachtagungen an der Universität Salzburg als Diskussionsforum, zudem dient das Atemschutzunfälle.de-Forum als zentrales webbasierendes Diskussionsforum für Vogelgrippe.