Veranstaltungen in 2013
- Leiter der Feuerwehren im Landkreis Holzminden für Sicherheit im Feuerwehreinsatz sensibilisiert - 9. November 2013
- Sicherheitsassistent - für MO Training & Beratung in Waldems - 26. Oktober 2013
- Tagung – Sachgebiet „Atem- u. Körperschutz“ des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes - 23. Oktober 2013
- Tagung - Leiter der Atemschutzwerkstätten in NRW - 10. Oktober 2013
- Atemschutzwettkampf in Vockenhausen - 28. September 2013
- Training im gasbefeuerten Container - Leutenbach - 27. und 28. September 2013
- Europäische Union - exchange of experts - Feuerwehrschule BF Krakau (Polen) - 15. bis 20. September 2013
- Aidlinger Atemschutztage - 14. und 15. September 2013
- Sicherheitsassistent - Tagesseminar in Ottobrunn - 14. September 2013
- 5. AGT-Praxistag in Norden - 24. August 2013
- Sicherheitsassistent - Tagesseminar in Wuppertal - 27. Juli 2013
- Tagesseminar für Ausbilder und Führungskräfte in Bad Krozingen - 20. Juli 2013
- Halligan-Tool - Tagesseminar in Möhnesee - 3. Juli 2013 (Bericht in Arbeit)
- Schlauchmanagement - Tagesseminar in Quickborn - 8. Juni 2013 (Bericht in Arbeit)
- Team Atemschutzunfaelle.eu auf den 2.Hamburger Atemschutztagen - 24. bis 25. Mai 2013
- Schlauchmanagement - Tagesseminar in Willich - 18. April 2013
- Trainingstag in Bad Krozingen - 16. März 2013
- Sicherheitsassistent - Tagesseminar in Bad Harzburg - 9. März 2013
- Vortrag in Sulzbach/Ts. - 21. Februar 2013
- 21. vgbf-Fachtagung in Salzburg - 18. bis 20. Februar 2013
- Vortrag in Eschborn/Ts. - 29. Januar 2013
- Sicherheitsassistent - Tagesseminar in Bramsche - 19. Januar 2013
- Sicherheitsassistent - Tagesseminar für Team DREHLEITER.info - 12. Januar 2013
Leiter der Feuerwehren im Landkreis Holzminden für Sicherheit im Feuerwehreinsatz sensibilisiert - 9. November 2013
(ar) Eschershausen (Niedersachsen). Bei der jährlichen Fortbildung für die Leiter und stellvertretenden Leiter aller Feuerwehren im Landkreis Holzminden (Niedersachsen) sprach Adrian Ridder vom Team Atemschutzunfaelle.eu auf Einladung der Kreisfeuerwehr über die Sicherheit im Feuerwehreinsatz. Er spannte dabei den Bogen von den rechtlichen Anforderungen an Leiter von Feuerwehren im Bereich des Arbeitsschutzes und der „Einsatzsicherheit“ (Stichwort Gefährdungsbeurteilungen), den Ursachen menschlichen Unfallverhaltens über praktische Tipps zur Einsatzsicherheit hin zur Funktion des Sicherheitsassistenten, der den Einsatzleiter und seine Führungskräfte im Einsatz dabei unterstützt, sichere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Besonders thematisiert wurde auch der Bereich des Risikomanagements und der damit verbundenen Abwägung zwischen Gefährdung der Einsatzkräfte und dem noch zu erzielenden Einsatzerfolg, einer Aufgabe, mit der jede Führungskraft im Einsatz konfrontiert wird und sehr große Tragweite hat.
Sicherheitsassistent - für MO Training & Beratung in Waldems - 26. Oktober 2013
(ar) Waldems-Esch (Hessen). Erneut führten wir in Kooperation mit der Firma MO Training & Beratung ein offenes Training zur Thematik "Sicherheit im Einsatz" und "Sicherheitsmanagement bei der Feuerwehr" durch. Die 15 Teilnehmer von Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren aus Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und auch aus Luxemburg erfuhren viel Nützliches zur Gefährdungsbeurteilung bei der Feuerwehr, über Risikomanagement und die Grundlagen der Unfalltheorie. In Vortragssequenzen, Diskussionen, Gruppenarbeiten und Teamaktivitäten wurde der Lehrinhalt vermittelt und vertieft. Positive Rückmeldungen zur Praxistauglichkeit und der beabsichtigten Einführung der Sicherheitsassistenten-Funktion lassen für die zukünftige Arbeit der neuen Sicherheitsassistenten Gutes erwarten.
Blogartikel: MO Training & Beratung
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Tagung – Sachgebiet „Atem- u. Körperschutz“ des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes - 23. Oktober 2013
Telfs (Österreich). In regelmäßigen Abständen tagt das Sachgebiet 3.3 – „Atem- und Körperschutz“ des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (ÖBFV). Am Mittwoch den 23.10.2013 wurden Hannes Kern und Gernot Zierler zu einer dieser Arbeitstagungen an die Landesfeuerwehrschule Tirol in Telfs eingeladen. Dabei wurde zuerst die Idee von Atemschutzunfaelle.eu vorgestellt und anschließend auf die zentrale Unfalldatenbank eingegangen. Neben der Präsentation von einigen ausgewählten Zwischenfällen ergaben sich abschließend interessante Fragen und Diskussionen. Wir möchten uns beim SG3.3 des ÖBFV für das Interesse an unseren Aktivitäten und für die Möglichkeit eines persönlichen Gedankenaustausches mit den Vertretern aller österr. Landesfeuerwehrverbände herzlich bedanken!
Tagung - Leiter der Atemschutzwerkstätten in NRW - 10. Oktober 2013
Siegburg (Nordrhein-Westfalen). Im halbjährlichen Abstand treffen sich die Leiter der Atemschutzwerkstätten in Nordrhein-Westfalen zu einem sehr praxisbezogenen Erfahrungsaustausch. Die 50 Kollegen bilden einen Unterausschuss im gemeinsamen Arbeitskreis Technik und Ausrüstung der AGBF NRW. Neben den zahlreichen Berufsfeuerwehren, hauptamtlichen Wachen und Kreisfeuerwehrzentralen, sind auch Werkfeuerwehren sowie die Hauptstelle des Grubenrettungswesen vertreten.
Björn Lüssenheide stellte die zentrale Unfalldatenbank Atemschutzunfaelle.eu vor. Neben den Zwischenfällen der letzten Jahre, wurden auch aktuelle Themen anhand von Bild- und Videomaterial diskutiert. Dem Teilnehmerkreis entsprechend, wurden nur Zwischenfälle mit Bezug auf die Atemschutztechnik beleuchtet. Atemschutzunfaelle.eu begrüßt derartige Veranstaltungen ausdrücklich und würde sich freuen noch mehr Meldungen aus den Bereichen der Atemschutzwerkstätten zu erhalten. Der berühmte Blick über den Tellerrand hilft tatsächlich Lehren zu ziehen, kann Probleme eingrenzen und zu effektiven Lösungen führen. Wir weisen nochmals darauf hin, dass wir Meldungen auch anonymisiert veröffentlichen oder notfalls auch im nicht-öffentlichen Teil unserer Datenbank sammeln können. Seit einem Jahrzehnt bieten wir zudem die Weiterleitung an das zuständige Referat 8 der vfdb an.
Atemschutzwettkampf in Vockenhausen - 28. September 2013
(ih) Eppstein-Vockenhausen (Hessen). Das Team Atemschutzunfaelle.eu war am 28.09.2013 zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr Vockenhausen. Diese führte zum dritten Mal einen Atemschutzwettkampf für Feuerwehren durch. Bei fünf Stationen mussten die teilnehmenden Wehren zeigen, dass Sie ihr Handwerk beherrschen und mittels fundiertem Können und Teamwork die gestellten Aufgaben sicher und schnell abarbeiten können. Der Wettkampf fand bei bestem Wetter statt. Die Teilnehmer zeigten sich allesamt hochmotiviert, so dass am Nachmittag nach einer rundum gelungene Veranstaltung die Feuerwehr Schwaikheim (Baden Württemberg) als Sieger gekürt werden konnte. Als Schiedsrichter waren Adrian Ridder, Hansi Stellmacher, Volker Schmidt, Thomas Weege und Thomas Zinken vom Team atemschutzunfaelle.eu vertreten. Sie wurden durch Jörg Anders verstärkt.
Die Feuerwehr Vockenhausen bedankt sich bei den Firmen Erhatec, Rescuetec, MO Training und Beratung sowie Weyher Getränkevertrieb für die Unterstützung.
Bildergalerie von Thomas Weege:
Training im gasbefeuerten Container - Leutenbach - 27. und 28. September 2013
(sf) Leutenbach (Baden-Württemberg) – Ausbildung an der Basis, ein gasbefeuerter Container, motivierte Atemschutzgeräteträger und eine tolle Organisation. Diese Faktoren fanden unsere beiden Trainer Thomas Keck und Severin Frank am 27. und 28. September in Leutenbach vor. Zusammen mit den Teilnehmern wurde das Vorgehen in Brandräumen, Schlauchvornahme, hydraulische Ventilation, thermische Belastung im Innenangriff und das Retten eines verunfallten Atemschutzgeräteträgers besprochen und praktisch im mobilen gasbefeuerten Container ausgeführt. Zusätzlich wurden der Rauchvorhang, die Wärmebildkamera und die Sicherheitstrupptasche an kleinen Stationen ausgebildet. Ein erfolgreicher Atemschutzeinsatz beginnt mit einem sicheren Fundament, dieses sichere Fundament konnte in Leutenbach angetroffen und ausgebaut werden.
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Europäische Union - exchange of experts - Feuerwehrschule BF Krakau (Polen) - 15. bis 20. September 2013
Krakau (Polen). Im September 2013 waren wir eine Woche zu Gast an der Schule der Berufsfeuerwehr Krakau. In 2012 lernten wir bereits die Grundzüge des polnischen Feuerwehrsystems an der Feuerwehrschule Allenstein kennen (wir berichteten). Der Austausch 2013 wurde von der Europäischen Union im Rahmen eines EU EXCHANGE OF EXPERTS gefördert und hat sich für alle Beteiligten sehr gelohnt. Das Team Atemschutzunfaelle.eu wurde von Lars Lorenzen (Hamburg/D), Dr. Hannes Kern (Steiermark/A), Gernot Zierler (Steiermark/A) und Björn Lüssenheide (Niedersachsen/D) vertreten.
Wir besuchten mehrere Feuerwachen, Leitstellen, Ausbildungscamp und Freiwillige Feuerwehren. In Übungen wurden wir integriert, lernten die Taktik und Technik der Nachbarn kennen. Die Schwerpunkte lagen in den Bereichen Brandbekämpfung/Evakuierung (Großübung in einem Schloss), CBRN, USAR, Höhen- und Höhlenrettung. Nicht zu vergessen sind die Besuche beeindruckender Sehenswürdigkeiten, die in der Metropolregion Krakau in einer Vielzahl zu finden sind: Salzmine Wielicka (UNESCO), Wawel-Hügel mit seiner imposanten Kathedrale (UNESCO), Emaille-Fabrik von Otto Schindler sowie das jüdische Viertel mit seinen Synagogen und dem alternativen Charme.
In besonderer Erinnerung bleibt die römisch-katholische Basilika. Sie gehört aufgrund ihrer Geschichte, ihrer Architektur und ihrer Kunstschätze zu den Wahrzeichen der Stadt Krakau und befindet sich am größten europäischen Marktplatz. Im Nordturm der Marienkirche befindet sich auf etwa 54 m die Bläserstube. Seit dem 14. Jahrhundert läutet ein Feuerwehrmann zu jeder vollen Stunde (24 Stunden / 365 Tage im Jahr) die Stundenglocke von Hand und spielt das Krakauer Trompetensignal „Hejnał“ in alle vier Himmelsrichtungen. Das Trompetensignal bricht einer Legende nach, mitten im Spiel ab und soll damit an den Mongolenangriff („Tartaren“) im Jahr 1241 erinnern. Durch einen Tartarenpfeil soll der damalige Trompeter während des Blasens des Alarmsignals getötet worden sei. Ein Krakauer Radiosender überträgt das Signal zur Mittagszeit live im Radio - seit 1927! Das Team Atemschutzunfaelle.eu hatte die Ehre den diensthabenden Kollegen in der Bläserstube zu treffen. Die Bläserstube ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, dennoch wird uniformiert das Trompetensignal geblasen. Interessant waren zudem die brandschutztechnischen Maßnahmen, inkl. einer vorinstallierten Notabseileinrichtung.
In den Unterrichtsräumen der Feuerwehrschule Krakau bekamen wir die Gelegenheit unsere Arbeit vorzustellen. Björn Lüssenheide präsentierte die Unfalldatenbank Atemschutzunfaelle.eu. Er appellierte für einen offenen Umgang mit Fehlern und Problemen, um daraus zu lernen. Lars Lorenzen referierte über das Atemschutznotfalltraining sowie die einheitliche Sicherheitstruppausrüstung der Feuerwehr Hamburg.
In den unermüdlichen Fachgesprächen beschäftigten wir uns mit zahlreichen Themen, die aktuell auch in Deutschland debattiert werden. So wurde in Polen die TETRA-Funktechnik lediglich von den Feuerwehren in Warschau und Danzig eingeführt. Jedoch gibt es flächendeckend ältere Bündelfunktechnik. In den Rettungsleitstellen ist ergänzend zum Behördenfunk jeweils ein CB-Funkgerät auf dem Notrufkanal 9 geschaltet. Da der Jedermannfunk in der polnischen Bevölkerung weit verbreitet ist, konnte sich der CB-Notrufkanal etablieren.
Im Blickpunkt des beiderseitigen Gedankenaustauschs stand auch der Rettungsdienst. Das polnische Rettungsfachpersonal genießt eine dreijährige Vollzeitausbildung (vgl. Paramedic/deutscher Notfallsanitäter), es kann danach auf den Rettungswagen oder in den Notfallaufnahmen arbeiten. Pflegepersonal und Ärzte dürfen ebenfalls in der Rettung arbeiten. Das Rettungsfachpersonal hat entsprechende Kompetenzen und ist befugt ausgewählte Medikamente zu verabreichen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr besetzen keine Rettungswagen und können sich auf ihre Tätigkeiten im abwehrenden Brandschutz und in der technischen Rettung konzentrieren. Im Rahmen der zweijährigen Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann findet eine notfallmedizinische Qualifizierung statt (ähnlich EMT/deutscher Rettungssanitäter). Eine standardisierte Notfallausrüstung, inkl. AED befindet sich auf allen Löschfahrzeugen. Qualifizierte Erstmaßnahmen bei Eigenunfällen oder auch bei einem Massenanfall von Verletzten können somit effektiv abgearbeitet werden. Unter den polnischen Kollegen wird jedoch darüber diskutiert, auch in Polen der Rettungsdienst dem System Feuerwehr anzugliedern. So könnten die verwandten Dienstleistungen aus einer Hand angeboten werden, mit der Chance, zahlreiche Synergien nutzen zu können. Die Umsetzung sollte jedoch nur realisiert werden, wenn für die Kollegen die Doppelbelastung Feuerwehr und Rettungsdienst ausgeschlossen werden kann. Damit wären zwei getrennte Berufslaufbahnen unter der Administration der Feuerwehr denkbar.
Ein weiteres Thema des Gedankenaustauschs betraf die Nutzung und die Art der Sondersignale bei Alarmfahrten. Während Teile der deutschen Polizei einen Vorstoß zur Nutzung der US-Sirene „YELP“ als Haltesignal wagen, werden solche Signaltöne in Polen seit Jahren genutzt – für Alarmfahrten. Alle Fahrzeuge von Rettungsdienst und Feuerwehr nutzen üblicherweise mehrere, unterschiedliche Sondersignalanlagen. Auf- und abschwellende Töne („Yelp“) werden als sehr effektiv angesehen. Für das Passieren von Kreuzungsbereiche können Starktonhörner („Bullhorn“) eingesetzt werden. Eher selten wird jedoch das in Deutschland übliche Folgetonhorn genutzt.
Neben der unglaublich netten Gastfreundschaft bewunderten wir das zentral geführte Feuerwehrsystem. Dies wirkte besonders positiv in der einheitlich auftretenden „Feuerwehr Polen“. Einheitliche Fahrzeuge, Ausrüstung und Ausbildung - ein frommer Wunsch?
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den polnischen Kollegen und Freunden für eine unvergessliche Zeit in der Metropolregion Krakau!
Ausführliche Reiseberichte:
- Bericht der Feuerwehrschule Krakau
- Presse zur Großübung im Schloss Niepołomice
- Zeitschrift FEUERWEHR 3/14: Reportage Teil I
- Zeitschrift FEUERWEHR 4/14: Reportage Teil II
- Zeitschrift FEUERWEHR 5/14: Reportage Teil III
- Zeitschrift FEUERwehrOBJEKTIV 1/14 (S. 12/13) und 2/14 (S. 22/23)
Interessante links:
- Berufsfeuerwehr Krakau
- Feuerwehrschule Krakau
- Feuerwache 3 mit Höhen- und Höhlenrettung
- Berufsfeuerwehr Tarnow mit CBRN- und USAR-Einheit
- Freiw. Feuerwehr Niepołomice
- Salzmine Wieliczka
- Feuerwache Wieliczka mit Grubenwehr
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Besuchen Sie auch unser Facebook-Album EU Exchange of Experts Kraków 2013
Aidlinger Atemschutztage - 14. und 15. September 2013
(sf) Aidlingen (Baden-Württemberg) - Am 14. und 15. September fanden in Aidlingen die ersten Aidlinger Atemschutznotfalltage statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Böblinger Kreisbrandmeister Herr Guido Plischek. Unser Trainer Severin Frank unterstützte die Feuerwehr Aidlingen bei der Durchführung der Veranstaltung in Theorie und Praxis. An beiden Tagen standen das Thema Atemschutznotfall, Basics im Atemschutzeinsatz und die Brandlehre im Fokus der Ausbildung. Ein sehr interessiertes Teilnehmerfeld sowie ein gut organisiertes Ausbilderteam sorgten für ein erfolgreiches Ausbildungswochenende! Gut vorbereitet rein, sicher wieder raus!
Sicherheitsassistent - Tagesseminar in Ottobrunn - 14. September 2013
(ar) Ottobrunn (Bayern) – Sicherheitsassistent vor Einführung bei weiterer Feuerwehr nach Inhouse-Seminar. Zum wiederholten Male durften wir die Führungskräfte der FF Ottobrunn fortbilden. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt der Fortbildung ganz auf der Einsatzsicherheit. Ausgehend von einem sehr hohen Niveau und annähernd optimalen Voraussetzungen ergab sich ein spannender Seminartag. In dessen Verlauf erarbeiteten die 15 Kollegen in verschiedenen Gruppenarbeiten konkrete Ansätze zur Umsetzung der SiAss-Funktion im Einsatzdienst und sind somit auf dem besten Wege, innovative Impulse mit der Einführung des Sicherheitsassistenten zu setzen. Begleitet wurden sie dabei von Adrian Ridder, der die Hintergründe des Konzeptes erläuterte und an mehreren Beispiele veranschaulichte. Zu den behandelten Themen zählten neben den Aufgaben des SiAss und den Hintergründen der Unfallentstehung bzw. Ansätzen zu ihrer Prävention auch der sehr wichtige Bereich des Risikomanagements. Dieses zentrale Thema zog sich als roter Faden durch die Veranstaltung. Ergänzt wurde es durch Betrachtungen zur Gefährdungsbeurteilung im Einsatzdienst der Feuerwehr und weitere rechtliche Hintergründe. Wir freuen uns heute schon auf die möglichst baldige Fortsetzung dieses tollen Austausches.
5. AGT-Praxistag in Norden - 24. August 2013
(tw) Norden (Niedersachsen) – Das Trainerteam von atemschutzunfaelle.eu feierte am 24. August 2013 ein Jubiläum in Norden. Zum fünften Mal war das Team nun zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Norden, um dort die Atemschutzgeräteträger zu trainieren. Die letzte Fortbildungsveranstaltung unterstützten die Trainer Ingo Horn, Hans Jörg Stellmacher und Thomas Weege. Letzterer stammt aus der Norder Wehr, dessen Atemschutzbeauftragter, Aike Hausberg, den 5. AGT-Praxistag mit den Trainern gemeinsam organisiert hatte und ebenso als Trainer mitwirkte.
Auf dem Programm standen in diesem Jahr Strahlrohrtraining, Schlauchmanagement, Rettung verunfallter Atemschutzgeräteträger über Treppen auf- und abwärts, schonende Rettung als auch die Crashrettung sowie die Handhabung der Notfalltasche mit dem dazugehörigen Zubehör. Als Übungsort diente das alte Gerätehaus der Feuerwehr Norden. Der Schwierigkeitsgrad der Übungsstationen wurde entsprechend des Ausbildungsstandes der Teilnehmer angepasst. Am Ende der Fortbildungsveranstaltung stand eine gemeinsame Abschlussübung aller Teilnehmer an, bei der das gesamte Themenpaket des Tages abgefordert wurde. Trainer als auch Teilnehmer zogen am Ende das Fazit, dass das Training von Alltagssituationen, wie beispielweise das Vornehmen von Schlauchleitungen durch Treppenhäuser, aber auch extremen Notfällen unbedingt geübt werden muss. Die AGT, die bereits mehrfach an den Praxistagen teilgenommen haben, waren durch ihr routiniertes Handeln leicht zur erkennen. Aber egal ob erfahrene Kameraden oder junge Anfänger, alle konnten an diesem Tag Neues erlernen, was sie bei ihrem zukünftigem Einsätzen anwenden werden und das Einsatzergebnis positiv beeinflussen wird.
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Sicherheitsassistent - Tagesseminar in Wuppertal - 27. Juli 2013
(ar) Wuppertal (NRW) – In Kooperation mit der Fire & Rescue Instructions GmbH wurde das fünfte Seminar zum Thema „Sicherheitsassistent“ in diesem Jahr durchgeführt. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde von Adrian Ridder das Konzept des SiAss erläutert und die Hintergründe sowie Umsetzungsmöglichkeiten vorgestellt. Durch die kleinere Gruppengröße konnten mehr interaktive Elemente in den Ablauf des Seminars aufgenommen werden und es kam zu lebendigen Diskussionen und Erfahrungsaustauschen. Besonders interessant war der weite Teilnehmerkreis bei diesem Seminar: Kollegen von Berufs-, Hauptamtlichen und Freiwilligen Feuerwehren aus NRW waren ebenso vertreten wie Kollegen vom THW und aus der Industrie.
Fast auf den Tag genau vier Jahre nach Veröffentlichung des auf deutsche Verhältnisse angepassten Sicherheitsassistenten-Konzeptes freuen wir uns besonders berichten zu können, dass mit der Berufsfeuerwehr Düsseldorf die unseres Wissens erste Berufsfeuerwehr eine eigene Stelle für die „Einsatzsicherheit“ geschaffen hat und den SiAss in Anlehnung an unser Konzept einführen wird. Die erste entsprechende SiAss-Schulung absolvierte ein Düsseldorfer Kollege bereits an diesem Termin. Neben den vielen positiven Rückmeldungen aus verschiedenen Feuerwehren, von denen wir Angehörige schon zum SiAss geschult haben und die die Funktion auch einführen wollen, ist dies ein weiteres, starkes Signal dafür, dass die Idee des „Sicherheitsassistenten“ auch in Deutschland umsetzbar ist und mehr als nur einen oberflächlichen Blick verdient hat, wenn einem die Sicherheit und Gesundheit der Kollegen auch und besonders im Einsatz- und Übungsdienst ein Anliegen ist.
Weitere Informationen zu unseren Schulungsangeboten finden Sie hier.
Tagesseminar für Ausbilder und Führungskräfte in Bad Krozingen - 20. Juli 2013
(hs) Bad Krozingen (Baden-Württemberg). Bereits zum zweiten mal in diesem Jahr durften Christian Schorer und Hansi Stellmacher vom Team Atemschutzunfaelle.eu zu Gast bei der Feuerwehr Bad Krozingen sein. Diesmal galt es, gemeinsam mit Ausbildern und Führungskräften die Fragestellung "Was muss der Bediener des Strahlrohres bei der Brandbekämpfung wissen und anwenden können" zu erörtern und in die Praxis umzusetzen. Gemeinsam wurden Übungsthemen erarbeitet und "lehrgangsmäßig" dargestellt und beübt. Dazu gehörte das "Hofballett" mit Hohlstrahlrohrtraining sowie das Schlauchmanagement. Zudem wurde die dynamische Strahlrohrführung am Palettenstapel - als modellhaftem Dachstuhl - erörtert. Erläuterung und Übung des Einsatzes einer Wärmebildkamera bei Brandeinsätzen und die Lehre am Dollhouse waren ebenso Bestandteil wie die Themen "Anleiterbereitschaft mit tragbaren Leitern", und "Transportmöglichkeiten". Vielen Dank an die Teilnehmer der Feuerwehr Bad Krozingen für die schöne Veranstaltung und die vielen guten Diskussionen.
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Fotos: Christian Schorer
Team Atemschutzunfaelle.eu auf den 2. Hamburger Atemschutztagen - 24. bis 25. Mai 2013
Hamburg. Vom 24.-25.Mai 2013 fanden an der Feuerwehrakademie Hamburg die 2.Hamburger Atemschutztage statt. Unsere Teammitglieder Lars Lorenzen und Lars Seeger arbeiten hauptberuflich an der Feuerwehrakademie als Fachlehrer für Atemschutzaus- und fortbildung und organisieren alle zwei Jahre diese Großveranstaltung. Auch in diesem Jahr wurde das Team Atemschutzunfaelle.eu eingebunden und so konnte Thomas Keck über einen kritischen Wohnungsbrand in Bad Harzburg berichten. Die Berichterstattung stieß bei den 200 Zuhörern auf großes Interresse. Neben Thomas Keck berichtete u.a. Deputy Chief John F. Sullivan vom Fire Department Worcester über den tragischen Kühlhausbrand bei dem sechs Atemschutzgeräteträger ums Leben kamen. Dieser Vortrag wurde simultan übersetzt. Aber auch die Feuerwehr Hamburg berichtet über einen Einsatz mit einer wehrhaften übergewichtigen Frau die die Atemschutzgeräteträger vor große Probleme stellte, während es zum extremen Brandverhalten kommt. Waldemar Pruss von unsereren polnischen Freunden war ebenso nach Hamburg gereist um einen Vortrag über die polnische Feuerwehr zu halten, wie Martin Egerth (Human Factors Experte) vom Lufthansa Flight Training Center Frankfurt. Herr Egerth berichtete über "den Faktor Mensch" - Crew-Resource-Management- und gab einen Einblick in das Critical Incident Reporting System der Lufthansa. Neue Impulse für die deutsche Feuerwehr!? Lars Lorenzen und Lars Seeger von der Feuerwehrakademie Hamburg werden sich im zweiten Halbjahr 2013 und dann 2014 mit beiden Themen zusammen mit Herrn Egerth weiter auseinandersetzen - wir werden berichten sobald es Neuigkeiten gibt. Am Nachmittag berichtete dann die Berliner Feuerwehr über Ihre neue Schutzkleidung und die aktuellen Erkenntnisse zum Thema Langzeitatemschutz. Richard Pyrek von der BF Wien erläuterte die oft unterschätzten Gefahren von Kohlenmonoxid - auch das ein Thema welches Feuerwehr und Rettungsdienst sicher im Rahmen des Arbeitsschutzes noch weiter beschäftigen wird. Am Freitagabend kamen ca. 80 Teilnehmer zum "come together" in das Herzblut St.Pauli und tauschten sich weiter aus.
Am Samstag wurden alle 200 Teilnehmer aktiv eingebunden und in die Workshops geschickt. Auf dem Trainingsgelände der Feuerwehrakademie Hamburg wurden ganztags viele Innovationen gezeigt und alles durfte ausprobiert werden. (ANTS der Berliner Feuerwehr, Indoornavigation / Ortungstechnik, Einsatz von Schlauchpaketen, Alternative Suchmethoden der BF Zürich mit Blindenstöckern, Schneidversuche mit allen derzeit verfügbaren Schneidwerkzeugen, Retten aus Zwangslagen , TFA-Team Hamburg, Große Industrieausstellung (Dräger, MSA, Interspiro,Bullard,Texport,Lion Appareal, Rescue Tec, Fireboard, DuPont, Fa.Haagen). Ein Rahmenprogramm mit vielen Kurzvorträgen, Realbrand im Miniaturformat (Puppenhaus) und einer Fahrzeugausstellung rundete den Tag ab.
2015 werden die 3.Hamburger Atemschutztage stattfinden. Informationen, Präsentationen und weitere Bildern finden Sie in Kürze unter feuerwehrakademie.de.
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Fotos: Thomas Keck, Daniela Höhling
Schlauchmanagement - Tagesseminar in Willich - 18. April 2013
Willich (NRW). In Kooperation mit der Carl Henkel GmbH & Co. KG fand in den Räumlichkeiten der Feuerwehr Willich-Clörath ein Tagesseminar zum Thema Schlauchmanagement statt. In drei theoretischen Unterrichtseinheiten referierte Björn Lüssenheide über die Schwierigkeiten einen Schlauch im Innenangriff vorzunehmen. Den ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrmännern wurden dabei Lösungsvorschläge für ein schnelles, sicheres und effektives Vorgehen an die Hand gegeben. Auch die Grundlagen der Hochhausbrandbekämpfung (Nutzung von Steigleitung, Feuerwehraufzug etc.) wurden vermittelt. Anschließend wurden die 16 Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Björn Liedtke und Björn Lüssenheide moderierten praktische Module zum Vorgehen mit trockenen und gefüllten Schlauchleitungen. Die vorhandene Ausrüstung der teilnehmenden Feuerwehren wurde jeweils berücksichtigt.
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Fotos: Jürgen Mühlsteff (Fa. Henkel), Björn Lüssenheide (Atemschutzunfaelle.eu)
Trainingstag in Bad Krozingen - 16. März 2013
Bad Krozingen (Baden Württemberg). Am Samstag 16.3.2013 ging es für vier Trainer des Team Atemschutzunfaelle.eu in das Breisgau, wo an einem sonnigen Tag die Feuerwehr Bad Krozingen besucht wurde. Die dortige Feuerwehr veranstaltete einen Ausbildungstag für ihre Mannschaft und Führungskräfte. Externe Ausbilder sollten die Grundlagen der Brandbekämpfung auffrischen. Interessant dabei war, dass auch zukünftige Atemschutzgeräteträger in die Ausbildung einbezogen wurden. So führte Severin Frank eine Ausbildung "Brennen und Löschen" sowie Strahlrohrtechniken in Theorie und Praxis für die AGT-Anwärter durch. Viele Modellversuche wurden gezeigt und auch in der Praxis konnten sich die Teilnehmer beweisen. Christian Schorer und Hansi Stellmacher trainierten mit den Atemschutzgeräteträgern das Verhalten im Innenangriff. In einem dreigeschossigen, leerstehenden Haus mit angebauter, ebenfalls leerstehender Gaststätte, konnten interessante Szenarien beübt werden. Das Hauptaugenmerk sollte hier nicht auf die Handwerkskunst, sondern vor allem auf die Grundlagen, gelegt werden. Entrauchungsmassnahmen, Rauchvorhang und Schlauchpaket kamen genauso zum Einsatz, wie konsequente ASÜ und taktisch sinnvolles Vorgehen. Die Führungskräfte wurden durch Adrian Ridder zu Sicherheitsassistenten ausgebildet. Es wurden interessante Lagen durchgesprochen und verschiedene sicherheitstechnische Aspekte beleuchtet. Der Einführung der Funktion „Sicherheitsassistent“ standen die Führungskräfte positiv gegenüber. Weitere Schritte zur Umsetzung werden beabsichtigt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden mit Hilfe einer Flashoverbox und eines Dollhouses, die Brandverläufe und Rauchbilder demonstriert. Die Feuerwehr Bad Krozingen hat einen äußerst positiven Eindruck beim Ausbilderteam hinterlassen. Moderne Fahrzeuge, mehr als zeitgemässe Ausstattung, aktuelle Vorgehensweisen und eine sehr motivierte und interessierte Mannschaft sowie das kameradschaftliche Verhalten und Auftreten sollen hier erwähnt sein. Dennoch hat die Führung der Feuerwehr nicht vergessen, dass die Grundlagen immer noch die Basis des Handwerks darstellen. Vielen Dank an Jürgen Bleile und seine Mannschaft für einen interessanten Tag im schönen Breisgau.
Bericht der Feuerwehr Bad Krozingen
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Text: Hansi Stellmacher, Fotos: Christian Schorer
Sicherheitsassistenten-Ausbildung in Bad Harzburg - 9. März 2013
Bad Harzburg (Niedersachsen). Am 09.03.2013 wurde ein weiteres Atemschutzunfaelle.eu-Training „Sicherheitsassistent – Grundlagen“ durchgeführt, das insgesamt fünfte Seminar zu diesem Thema. Adrian Ridder bildete in einer ganztägigen Schulung 17 Kollegen in den Themen Sicherheitsmanagement bei der Feuerwehr (im Einsatz, Übungs- und allgemeinem Dienstbetrieb) weiter und stellte dar, wie der Sicherheitsassistent dynamische Echtzeit-Gefährdungsbeurteilungen durchführen kann. In Gruppenarbeiten und anhand Fallstudien sowie Vorträgen mit vielen Anwendungsbeispielen wurden die Themen erarbeitet. Von der Frage wie ein Unfall entsteht und wie man ihn verhindern kann, bis hin zum Lernen aus Unfällen und Beinaheunfällen sowie dem Erreichen einer Sicherheitskultur wurde ein Bogen gespannt. Die Teilnehmer kamen aus Freiwilligen Feuerwehren und Werkfeuerwehren aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hessen. Teilweise wurde bei einzelnen dieser Feuerwehren die Funktion des Sicherheitsassistenten bereits eingeführt und nun mit zusätzlichem Hintergrundwissen ergänzt. Bei einigen anderen steht die Einführung des „Sicherheitsassistenten“ bevor und die Teilnehmer konnten wertvolle Hintergrundinfos zu Möglichkeiten der Umsetzung mit nach Hause nehmen.
Pressebericht der Feuerwehr Bad Harzburg
Vortrag in Sulzbach/Ts. - 21.02.2013
Sulzbach/Ts. (Hessen). Am 21.02.2013 referierte Ingo Horn in Sulzbach/Ts. im Rahmen eines Übungsabends über Atemschutzunfälle und ihre Konsequenzen. Anhand dreier Unfallvorgänge wurde ein Überblick über deren Folgen im Sinne von "Auswirkungen auf das Regelwerk der Feuerwehren", "Juristische Auswirkungen" und "Erkannte Problemstellungen" verschafft.
21. vgbf-Fachtagung in Salzburg - 18. bis 20.02.2013
Salzburg (Österreich). Auf der 21. vgbf-Fachtagung an der Universität und Landesfeuerwehrschule Salzburg trug Adrian Ridder zum Thema "Atemschutzunfälle - lessons to learn" vor. Dabei gab er einen Einblick in das europäische Unfallgeschehen des letzten Jahrzehnts und wies auf die nach wie vor großen Probleme bei der umfassenden statistischen Erfassung von Atemschutzunfällen in Österreich und Deutschland hin. Weiter ging er exemplarisch auf den Unfall von BM Stampe 1996 in Köln ein und regte zum Nachdenken darüber an, welche der im damaligen Untersuchungsbericht aufgezeigten Defizite auch heute noch in den Feuerwehren bestehen. Als Schlussfolgerung stellte er wichtige Eckpunkte eines modernen Atemschutznotfallmanagements dar, wie es jede Feuerwehr implementiert haben sollte.
Neben den Vortragsinhalten gab es auch bei den Diskussions- und Praxisveranstaltungen (die maßgeblich von unseren Kollegen von Drehleiter.info in Person von Jan Ole Unger mitgestaltet wurde) viele Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch und Kennenlernen, was die vgbf-Tagung auszeichnet und so wertvoll macht.
Vortrag in Eschborn/Ts. - 29.01.2013
Eschborn/Ts. (Hessen). Ingo Horn referierte am 29.01.2013 bei den Feuerwehren der Stadt Eschborn zum Thema Atemschutzunfälle und ihre Konsequenzen. Hierbei wurden drei Atemschutzunfälle und ihre fachlichen und juristischen Konsequenzen näher beleuchtet, sowie eine grobe Übersicht zum Thema "Sicherheitstrupp" gegeben.
Weitere 22 Kollegen mit dem Sicherheitsassistenten-Konzept vertraut gemacht: Erstes offenes SiAss-Seminar 2013
Bramsche (Niedersachsen). Am 19.01.2013 wurde das Ausbildungsjahr der offenen Atemschutzunfaelle.eu-Trainings mit einem weiteren Seminar „Sicherheitsassistent – Grundlagen“ eröffnet. Adrian Ridder bildete in einer ganztägigen Schulung 22 Kolleginnen und Kollegen in den Themen Sicherheitsmanagement bei der Feuerwehr (im Einsatz, Übungs- und allgemeinem Dienstbetrieb) weiter und stellte dar, wie der Sicherheitsassistent dynamische Echtzeit-Gefährdungsbeurteilungen durchführen kann. Dies dient der Erhöhung der Einsatzsicherheit und erfüllt gleichzeitig die Verpflichtungen des Leiters der Feuerwehr zur Bewertung der Arbeitsbedingungen. In Gruppenarbeiten und anhand Fallstudien sowie Vorträgen mit vielen Anwendungsbeispielen wurden die Themen erarbeitet und der Bogen gespannt von der Fragen wie ein Unfallentsteht und wie man ihn verhindern kann bis hin zum Lernen aus Unfällen und Beinaheunfällen und dem Erreichen einer Sicherheitskultur. Die Teilnehmer kamen aus Freiwilligen Feuerwehren, Werkfeuerwehren und einer Bundeswehrfeuerwehr aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Bremen. In einigen dieser Feuerwehren steht die Einführung der Funktion „Sicherheitsassistent“ bevor und die Teilnehmer konnten wertvolle Hintergrundinfos zu Möglichkeiten der Umsetzung mit nach Hause nehmen.
Weitere Informationen zu unseren Schulungsangeboten finden Sie hier.
Atemschutzunfaelle.eu bildete Team DREHLEITER.info zu Sicherheitsassistenten aus - 12.01.2013
Am 12. Januar 2013 bildete Adrian Ridder vom Team Atemschutzunfaelle.eu das gesamte 13köpfige Ausbilder-Team unserer langjährigen Kollegen und Freunde von DREHLEITER.info zu Sicherheitsassistenten aus. Für DREHLEITER.info ist Sicherheit seit der Gründung 2005 ein zentrales Thema für die Ausbildung und den Einsatz mit Hubrettungsfahrzeugen. Insbesondere die HAUS-Regel gibt im Abschnitt Sicherheit wichtige Informationen für die Einsatzkräfte. „Bereits 2012 wurde die Funktion »Sicherheitsassistent« in mehreren Ausbildungen für Maschinisten von Hubrettungsfahrzeugen durch DREHLEITER.info erfolgreich eingesetzt“ so Nils Beneke, einer der beiden Köpfe von DREHLEITER.info. Und Jan Ole Unger ergänzt: „Innovationen in puncto Sicherheit in der Ausbildung von Feuerwehr-Einsatzkräften sind enorm wichtig. Das neue Wissen werden wir künftig in unseren Schulungen weitergeben, damit diese Feuerwehren dann von diesem unverzichtbaren Wissen profitieren.“
Inhalte der Schulung waren u.a. das Risikomanagement im Feuerwehreinsatz, Gefährdungen und Gegenmaßnahmen sowie Aufgaben und Verantwortlichkeiten zur Sicherheit in der Feuerwehr. Anhand von Fallstudien und anschaulichen Beispielen, viele mit besonderem Bezug zum Einsatz von Hubrettungsgeräten, wurden die Inhalte erarbeitet und auf konkrete Einsatzszenarien angewendet.
Das Fazit von DREHLEITER.info nach dem Seminar: Jede Feuerwehr sollte sich mit der Funktion »Sicherheitsassistent« auseinandersetzen und so den Blick für Gefahren an den Einsatzstellen schärfen. Gerne frischen wir auch das Bewusstsein ihrer Führungskräfte für Sicherheit auf und bilden Sie zu Sicherheitsassistenten aus, sprechen Sie uns an!
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Foto: Jan Ole Unger