Mitwirkung an Veranstaltungen 2012
- Zweite Schulung zum Sicherheitsassistenten - 15. Dezember 2012
- Team Atemschutzunfaelle.eu in Kroatien - Notfalltraining - 7. und 8. Dezember 2012
- Bundesweit erste Ausbildung von Sicherheitsassistenten - 24. November 2012
- Tagesseminar "Atemschutznotfall" - 3. November 2012
- International Rescue Workshop in Polen - 19. bis 21. Oktober 2012
- 2-tägiges Notfalltraining im Rahmen eines Feuerwehr-Jubiläums - 14. und 15. Juli 2012
- Atemschutzfachtagung LFS Sachsen - 23. Februar 2012
- Luxemburgischer Pilotlehrgang „Ausbilder für Atemschutz-Notfalltraining“ - 18. und 19. Februar 2012
- Training vor Ort: Führungskräfteseminar Feuerwehr Ottobrunn - 28. Januar 2012
Zweite Schulung zum Sicherheitsassistenten - 15. Dezember 2012
Waldems-Esch (Hessen). Am 15.12.12 führte das Team Atemschutzunfaelle.eu in Zusammenarbeit mit der Firma „MO – Training & Beratung Matthias Ott“ ein weiteres Seminar für Sicherheitsassistenten durch. 22 Teilnehmer vor allem aus dem Rhein-Main-Gebiet Hessens sowie aus Bayern, Sachsen und Baden-Württemberg nahmen teils weite Anreisen auf sich und machten die Veranstaltung zu einer interessanten Fortbildung. Der Erfahrungsaustausch zwischen den Führungskräften von ehren- und hauptamtlichen Feuerwehren war dabei sehr fruchtbar und beleuchtet das Thema „Sicherheit bei der Feuerwehr“ aus verschiedenen Perspektiven: Sowohl die sichere Abarbeitung von Einsätzen als auch die sichere Gestaltung von Übungsdiensten sowie des „rückwärtigen Bereiches“ (inkl. Beschaffungen, Werkstatttätigkeiten etc.) waren Themen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der sicheren Abarbeitung von Einsätzen mit Unterstützung durch die Funktion des Sicherheitsassistenten. Inhalte der Schulung waren u.a. das Risikomanagement im Feuerwehreinsatz, Gefährdungen und Gegenmaßnahmen sowie Aufgaben und Verantwortlichkeiten zur Sicherheit in der Feuerwehr. Anhand von Fallstudien und anschaulichen Beispielen wurden die Inhalte erarbeitet und auf konkrete Einsatzszenarien angewendet.
Weitere Informationen zu unseren Schulungen finden Sie hier.
Team Atemschutzunfaelle.eu in Kroatien - Notfalltraining - 7. und 8. Dezember 2012
Ivanic Grad (Kroatien). Eine in jeder Hinsicht spannende Ausbildungseinheit absolvierten Christian Schorer, Hans Jörg Stellmacher und Ingo Horn am 7. und 8. Dezember 2012 in Ivanic Grad/Kroatien. Unter Vermittlung von Mario Rogina von der Feuerwehr Varazdin fand das erste Mal in Kroatien eine Veranstaltung zum Thema „Atemschutznotfall“ statt. Teilnehmer aus Ivanic Grad, Makarska, Zagreb, Varazdin und Krapina widmeten sich zwei Tage lang dem Themenkomplex. Zusätzlich konnten am Ausbildungsort Ivanic Grad noch vier Teilnehmer aus Frankreich begrüßt werden. Das Seminar wurde komplett in englischer Sprache abgehalten und teilweise von kroatischen Feuerwehrangehörigen für ihre Kollegen weiter übersetzt. Eröffnet wurde das Seminar durch eine kurze Theorieeinheit, bei der sich schnell herausstellte, dass die Kollegen aus Kroatien mit einem deutlich geringeren Personalansatz arbeiten müssen, als dies z.B. in Deutschland der Fall ist. Der „klassische“ Sicherheitstrupp ist in dem Sinn an Einsatzstellen dort nicht vorhanden. Für die Ausbilder vom Team atemschutzunfaelle.eu stellte sich die Herausforderung neben der Vorstellung und praktischen Beübung des Themenkomplexes „Sicherheitstrupp“, kurzfristig realistisch durchführbare Maßnahmen zur Abwicklung von Atemschutznotfällen gemeinsam mit den Teilnehmern zu erarbeiten. Parallel dazu wurden bewährte Aspekte der FwDv7 (u. A. Maydayruf und Atemschutzüberwachung) vermittelt und trainiert. Ergänzt wurden die praktischen Einheiten durch Training mit der Wärmebildkamera. Hierbei stellte es sich als vorteilhaft heraus, dass in Kroatien ein flächendeckendes Netz zur Heißausbildung sehr weit im Aufbau vorangeschritten ist. Die in Ivanic Grad aufgebaute Anlage konnte sowohl bei den Such- und Rettungsübungen, als auch beim Wärmebildkameratraining gut eingesetzt werden.
Die Referenten des Teams atemschutzunfaelle.eu bedanken sich bei den Kollegen aus Kroatien für die tolle Aufnahme und motivierte Teilnahme an dem Seminar. Auch 70cm Neuschnee und totales Verkehrschaos rund um Zagreb taten der guten Stimmung keinen Abbruch.
Bildergalerie
Bundesweit erste Ausbildung von Sicherheitsassistenten - 24. November 2012
Bramsche (Niedersachsen). Am 24.11.12 führte das Team Atemschutzunfaelle.eu das erste Seminar für Sicherheitsassistenten durch. 16 Teilnehmer aus Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz nahmen teil und machten die Veranstaltung zu einer interessanten Fortbildung. Die Führungskräfte aus ehren- und hauptamtlichen Feuerwehren lebten dabei einen sehr guten Erfahrungsaustausch.
Das Konzept des Sicherheitsassistenten wurde, als vollständig auf Deutschland angepasste Idee, erstmals im Jahr 2009 von Adrian Ridder vorgestellt. Das Modell konnte seitdem ständig weiterentwickelt werden und erfreut sich zunehmender Bekanntheit und Verbreitung. Die Teilnehmer nahmen Ansätze mit nach Hause, die Funktion des Sicherheitsassistenten auch in ihren Feuerwehren zu etablieren. Die gastgebende Feuerwehr Bramsche hat diese Funktion bereits in ihrem Führungskonzept eingeplant. Mit den nun ausgebildeten Sicherheitsassistenten kann dieses Konzept mit Leben gefüllt werden. Inhalte der Schulung waren Aspekte wie Risikomanagement im Feuerwehreinsatz, Gefährdungen und Gegenmaßnahmen sowie Sicherheitsmanagement. Die Theorie der Unfallentstehung und Möglichkeiten zur Prävention wurden ebenfalls behandelt. Anhand von Fallstudien und anschaulichen Beispielen wurden die Inhalte erarbeitet und auf konkrete Einsatzszenarien angewendet.
Weitere Informationen zu den Schulungsinhalten finden Sie hier.
Tagesseminar "Atemschutznotfall" - 3. November 2012
(ih) Rösrath (NRW). Am 03.11.2012 führten Adrian Ridder, Thomas Keck und Ingo Horn eine Tagesausbildung rund um den Atemschutznotfall durch. Insgesamt 16 Teilnehmer nahmen an diesem Ausbildungstag teil. Als Ergebnis wollte die Feuerwehr Rösrath das Rüstzeug haben, um ein eigenes Sicherheitstruppkonzept auf die Beine zu stellen. Der Tag begann mit einer kurzen theoretischen Einführung, bevor die Teilnehmer eigenständig einige Unfallberichte durcharbeiteten, um dort Fehlerquellen und Lösungsansätze zu erkennen. Danach ging es in die Praxis. In kurzen Stationen wurden die Inhalte „LAGE – Ersterkundung des Sicherheitstrupps“, „Korrektes Absetzen einer Notfallmeldung“, „Schnelle Rettung treppauf, treppab und in der Ebene“ durchgesprochen und beübt. Nachmittags erfolgten noch zwei größere Übungen rund um das zweistufige Sicherheitstruppkonzept. Alle Teilnehmer gaben im Anschluss ein positives Feedback, Der Gedanke des zweistufigen Sicherheitstruppkonzeptes wurde positiv aufgefasst und soll in die zukünftige Ausbildung und weitere Planung einfließen.
International Rescue Workshop - 19. bis 21. Oktober 2012
(tw) Olsztyn (Polen) – Im polnischen Olsztyn (Allenstein) fand ein internationaler Workshop für die Rettung in Not geratener Atemschutzgeräteträger statt. Mit dabei war eine deutsch/österreichische Abordnung von Atemschutzunfaelle.eu. In Polen soll die Notfallrettung fest in die Ausbildung etabliert werden. Dort gibt es ebenfalls eine Gruppe, die sich ähnlich wie Atemschutzunfaelle.eu, mit dieser Thematik befasst. Beide Vereinigungen tauschten sich aktiv an einer polnischen Feuerwehrschule aus. Ein achtköpfiges Team von Atemschutzunfaelle.eu (Asu.eu) reiste am Freitag nach Polen. Zwei Mitarbeiter der obersten nationalen Feuerwehrbehörde empfingen die Gäste am Flughafen Warschau, um sie mit einem Reisebus der Feuerwehrschule in Olszytn (Woiwodschaft Ermland-Masuren) abzuholen. Nach einer rund vierstündigen Fahrt war die Hauptwache der Berufsfeuerwehr in der Großstadt Olsztyn (zirka 175.000 Einwohner) erreicht. Nach einem kurzen Empfang wurde es zunächst andächtig. An der Wache gibt es ein Ehrenmal für im Einsatz getötete Feuerwehrleute. Mit Blumen und Kerzen gedachten Gastgeber und Gäste den gestorbenen Kameraden. Am Abend stand die offizielle Begrüßung durch den obersten Leiter der polnischen Feuerwehren (polnisch Straz), dem Chef der Olsztyner Feuerwehrschule, der Fire Training Division Olsztyn sowie den ersten Workshop-Teilnehmern auf dem Programm. Dies waren Ausbilder und Führungskräfte von den verschiedenen Feuerwehrschulen des Landes sowie von mehreren Berufsfeuerwehren als auch von einer freiwilligen Feuerwehr. Die Team-Mitglieder von asu.eu waren überrascht, welch hohen Stellenwert dieser Workshop bei der polnischen Feuerwehrbehörde hat und wie sehr die Olsztyner Gruppe von dieser unterstützt wird. Dagegen ist Asu.eu eine rein private Interessengemeinschaft und muss ohne jegliche staatliche Hilfe auskommen. Am Samstag widmeten sich die rund 30 Teilnehmer intensiv dem Atemschutznotfalltraining. Bei einigen kurzen Vorträgen verglichen die Teilnehmer die Organisation der Feuerwehren in Deutschland, Österreich und Polen. Ebenso mehrere Vorfälle im Bereich des Atemschutzeinsatzes. Verschiedene Unfallberichte stimmten auf die bevorstehenden Übungen ein. Bei der Vorstellung der Berichte stießen die Fachleute auf ein gemeinsames Problem. Egal ob in Polen, Deutschland oder Österreich, in allen Ländern gibt es Schwierigkeiten an ehrliche Aussagen zu den jeweiligen Vorfällen zu gelangen. Anscheinend gibt es vielerorts Befürchtungen, dass die öffentliche Aufarbeitung dem eigenen Ruf schaden oder gar negative Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Den Sinn der Nachbereitung, aus Vorfällen zu lernen und eine Wiederholung zu vermeiden, wird dabei außer Acht gelassen. Bei den praktischen Übungen schlüpften die Teilnehmer der drei Nationen wechselweise in die Rollen der Ausbilder und der Übenden. Die Rettungsaktionen umfasste die Eigenrettung durch Heraushängen aus einem Fenster und die Rettung von bewusstlosen Atemschutzgeräteträgern. Entweder aus tiefer- oder höher gelegenen Geschossen mussten die fiktiven Opfer in Sicherheit gebracht werden. Dies geschah beispielsweise per Abseilen an einer Schiebleiter, Crash-Rettung oder mit einem Leiterteil als Trage.
Bei der Nachbesprechung am Sonntagvormittag zogen alle Beteiligten ein gemeinsames Fazit. Die polnischen Kollegen sind hochmotiviert ihr Ausbildungskonzept weiterzuentwickeln. Die Unterstützung durch staatliche Stellen wird die Umsetzung beschleunigen und möglicherweise sogar vereinfachen. Die Ausrüstung ist auf einem sehr hohen Niveau. Durch Fördergelder der Europäischen Union, die auch diesen Workshop in Teilen finanzierte, stehen den Feuerwehren an vielen Standorten, auch den Schulen, neue Fahrzeuge und hochwertige Ausrüstung zur Verfügung. Auch die Schule in Olsztyn selber konnte in den vergangenen Jahren aufwendig saniert werden. Der Grundstein für eine solide Ausbildung ist somit vorhanden und die Motivation der polnischen Kollegen wird ihnen helfen den Weg in die richtige Richtung zu beschreiten.
Eine ausführliche Berichterstattung ist in Planung, wird jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Presseberichte:
- Feuerwehr-Magazin
- National Headquarters of the State Fire Service of Poland (KG PSP)"
- Regional HQs of the State Fire Service in Olsztyn"
- ostfriesen.tv - kompakt
- Training Division Olsztyn
- Gazeta Olsztyn - Lokalzeitung (inkl. Film)
- View from the helmet camera of the "Outside Team" during a basement rescue drill (Video by Hannes Kern, Team Atemschutzunfaelle.eu)
- View from the helmet camera of the "Inside Team" during a basement rescue drill (Video by Gernot Zierler, Team Atemschutzunfaelle.eu)
- Gemeinsames Bilderalbum auf der Facebookseite der Feuerwehrschule Allenstein
Fotogalerie von Thomas Weege:
2-tägiges Notfalltraining im Rahmen eines Feuerwehr-Jubiläums - 14. und 15. Juli 2012
(ar) Korntal (Baden-Württemberg). Das Trainer-Team von Atemschutzunfaelle.eu hatte am 14. und 15. Juli 2012 seinen bisher größten gemeinsamen „Einsatz“: Sechs unserer Trainer (Thomas Weege, Severin Frank, Volker Schmidt, Christian Schorer, Ingo Horn und Adrian Ridder) unterstützen unseren Mit-Trainer Hansi Stellmacher, der in seiner Funktion als Mitglied der Feuerwehr Korntal-Münchingen, Abteilung Korntal, gemeinsam mit Kollegen aus der eigenen Abteilung, wie auch aus Nachbarwehren, eine zweitägige Ausbildungsveranstaltung auf die Beine gestellt hatte. Anstatt eines „klassischen“ Feuerwehr-Jubiläums mit vielen Festreden, Umzügen und ähnlichem mehr wählten die Verantwortlichen in Korntal bewusst eine Alternative: Das 125-jährige Bestehen der Feuerwehr-Abteilung wurde mit einem umfangreichen Ausbildungsprogramm gefeiert. Die Eckdaten: 2 Tage, ca. 200 Teilnehmer, 2 Module (Brandbekämpfung und Atemschutz-Notfalltraining) mit jeweils 4 Stationen, täglich ca. 10 h Ausbildung.
Grundgedanke der Ausbildungsveranstaltung war, Feuerwehren Tipps und Tricks an die Hand zu geben, um am Standort „leistbare“ Ausbildung betreiben zu können. Gute Ausbildung kann man mit einem TSF bewältigen.
Atemschutzunfaelle.eu zeichnete für das Modul Atemschutznotfalltraining verantwortlich:
Inhaltlich wurde an den verschiedenen Stationen das komplette Repertoire eines Sicherheitstrupps beübt: Vom Anwenden des LAGE-Schemas und Möglichkeiten einer alternativen Luftversorgung, über die sofortige Rettung und den Einsatz von Wärmebildkameras bis hin zur schonenden Rettung wurden die Teilnehmer gefordert. Weiterhin wurde an Modellen (Cheshire-Box und Dollhouse) die Brandausbreitung in einem Brandraum bzw. einem zweistöckigen Gebäude mit vier Räumen dargestellt und den Teilnehmern die Grundlagen der Branddynamik und Ventilation auf diese Art und Weise veranschaulicht.
Gemäß unserer Ausbildungsphilosophie erarbeiteten wir die einzelnen Inhalte mit den Teilnehmern, bevor sie diese in teils anspruchsvollen Einsatzübungen unter Drill-Bedingungen selbst zur Anwendung brachten. Das überaus positive Feedback der Teilnehmer hat uns einmal mehr bewiesen, dass Notfalltraining notwendig ist und – bei entsprechender Fachkenntnis – mit recht einfachen Hilfsmitteln beübt und umgesetzt werden kann.
Presseberichte zum Korntaler Atemschutzseminar:
- Feuerwehrmagazin
- feuerwehrleben.de - Kindergarten gibt´s heut nicht"
- Radiointerview: feuerwehrleben.de ON AIR auf "Radio 112"
Fotogalerie von Thomas Weege:
Atemschutzfachtagung LFS Sachsen - 23. Februar 2012
Hoyerswerda (Sachsen). Zum 15. mal organisierte die Landesfeuerwehrschule Sachsen eine Fachtagung Atemschutz. Unter dem Leitmotto "Aus- und Fortbildung im Atemschutz" wurden wieder namhafte Referenten gewonnen. Aus dem Team Atemschutzunfaelle.eu referierte Lars Seeger über Atemschutzunfälle und über Schlussfolgerungen für die Ausbildung. Workshops und eine Fachausstellung rundeten die Veranstaltung ab.
Bilder und Informationen finden sie auf der Seite der LFS Sachsen.
Luxemburgischer Pilotlehrgang „Ausbilder für Atemschutz-Notfalltraining“ - 18. und 19. Februar 2012
(ar) Junglinster (Luxemburg). Das Trainer-Team von Atemschutzunfaelle.eu war sehr erfreut über eine Anfrage, die aus unserem Nachbarland Luxemburg einging: Wir wurden gebeten, am ersten, als Pilotlehrgang durchgeführten Lehrgang zum „Multiplikator/Ausbilder für Atemschutznotfalltraining“ für die luxemburgischen Feuerwehren mitzuwirken, was wir natürlich sehr gerne taten. Organisiert von unserem Trainer Dietmar Kuhn, der in Luxemburg in der Feuerwehrausbildung tätig ist, fand dieser Lehrgang in den Räumlichkeiten des Einsatzzentrums Junglinster statt. Vom Trainer-Team waren Volker Schmidt und Adrian Ridder vor Ort, die das didaktische Programm für den Kurs entwarfen, der den Planungen zufolge in ganz Luxemburg durchgeführt werden soll.
Wir durften 14 Atemschutzausbilder aus der Region Ost, vom Ausbildungszentrum RAGTAL und der Berufsfeuerwehr Luxemburg begrüßen. Nach einem halben Tag Erarbeitung der theoretisch-konzeptionellen Hintergründe zum Atemschutz-Notfallmanagement (u.a. Ursachen für Unfälle der Vergangenheit, LAGE-Schema, SiTr-Konzept) durch die Teilnehmer ging es zügig zur Praxis über. Durch die guten Vorkenntnisse der Teilnehmer und ihre hohe Motivation entstand eine gute Arbeitsatmosphäre im Geiste kollegialen Austausches. Thematisch wurden an den zwei Tagen die Selbsthilfe innerhalb des Trupps, die sofortige Rettung und entsprechende Transportmöglichkeiten (treppauf, treppab, in der Ebene), Möglichkeiten zur Luftversorgung und die schonende Rettung mit unterschiedlichen Rettungsmitteln praktisch geübt. Auch der kombinierte Einsatz mehrerer Sicherheitstrupps und die Rettung verunfallter AGT über eine DLK wurde trainiert.
Alles in allem eine spannende und beiderseits lehrreiche Erfahrung. Wir hoffen, unseren Beitrag zur Verbesserung des Notfallmanagements in Luxemburg beigetragen zu haben.
Training vor Ort: Führungskräfteseminar Feuerwehr Ottobrunn - 28. Januar 2012
Ottobrunn (Bayern). Im Rahmen der internen, alljährlichen Führungskräftefortbildung lud die Feuerwehr Ottobrunn das Team Atemschutzunfaelle.eu ein, welches durch Severin Frank repräsentiert wurde. Am Vormittag standen zwei Vorträge zu den Themen Anleiterbereitschaft und taktische Ventilation auf dem Programm. Aufgrund des guten Basis-Wissens der Führungskräfte entwickelte sich der Vormittag zu einem interessanten Gesprächskreis. Theorie ist der eine, Praxis der andere wichtige Baustein für einen erfolgreichen Einsatz. Aus diesem Grund wurde das erlangte theoretische Wissen sofort in die Praxis umgesetzt. Auch hier zeigten die Führungskräfte erneut, das Aus- und Fortbildung kein Fremdthema in Ottobrunn ist.
Das Feedback der Veranstaltung war durchweg positiv. Atemschutzunfaelle.eu bedankt sich für die Einladung und die tolle Rahmenbedingungen, welche durch die Feuerwehr Ottobrunn geschaffen wurden.
Weitere Bilder und Informationen finden sie in Kürze auf der Seite der Feuerwehr Ottobrunn.