- Wohnungsbrand - Durchzündung

(bl) Krefeld (NRW). Als der erste Angriffstrupp über eine dreiteilige Steckleiter in das 1. OG einstieg, kam es zu einer Durchzündung. Der Trupp war erst wenige Sekunden im Gebäude und wollte gerade über Funk "Wasser Marsch" fordern. Das Feuer im Erdgeschoß breitete sich in diesem Moment über den Treppenraum aus und traf den Trupp. Im letzten Augenblick gelang der Rückzug über die Steckleiter. Beim Abstieg wurde der Trupp ein zweites mal mit Hitze konfrontiert, da die Flammen aus der Haustür schlugen. Die Kollegen entkamen nahezu unverletzt, trotz Feuerschutzhauben erlitten die Ohren leichte Rötungen und die Hitze schlug durch die Handschuhe an den Fingerspitzen durch. Die Schutzkleidung war erst wenige Wochen alt und bot einen guten Schutz. Aufgrund der Beflammung wurde das Kabel der Helmsprechgarnitur stark beschädigt, funktionierte jedoch noch. Die Atemschutzgeräte funktionierten ebenfalls einwandfrei.

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Quelle: Reiner Pylen, BF Krefeld

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