Ausbildungsunfälle im Jahr 2018
(2 getötete und 6 verletzte FA)
Hinweis: in der Statistik sind auch Unfälle enthalten die bisher nicht veröffentlicht wurden. Daher kann es vorkommen, dass die Gesamtzahl der betroffenen FA die Summe der in den Berichten erwähnten übersteigt.
(tk) Goslar (Niedersachsen). Belastungsübung im Rahmen der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger. Beim Steigen der Endlosleiter stürzte ein Lehrgangsteilnehmer aufgrund von Kreislaufproblemen. Ein unmittelbar dahinter stehender Ausbilder konnte den Teilnehmer auffangen, so dass der Sturz abgefangen werden konnte.
Der Lehrgangsteilnehmer wurde durch die Ausbilder (Rettungsassistenten) erstversorgt. Aufgrund von Schmerzen im HWS-Bereich wurde der Verletzte vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert, welches er nach ambulanter Behandlung verlassen konnte.
Quelle: Thomas Keck, Kreisausbilder im Landkreis Goslar
(bl) Taufkirchen an der Pram (Österreich). Im Zuge der Vorbereitung einer Realbrandausbildung erlitten zwei Ausbilder leichte Verletzungen. In einem Abbruchkeller sollten Holzpaletten mit einem Brandbeschleuniger entzündet werden.
Quelle: fireworld.at
Atemschutzunfaelle.eu empfiehlt seit vielen Jahren eine Realbrandausbildung! Aber: BITTE OHNE BRANDBESCHLEUNIGER!. Die wichtigsten Hinweise, als Lehre aus missglückten Ausbildungsveranstaltungen, haben wir im Jahr 2010 für die Interschutz mit einem Plakat dargestellt. Weitere Informationen haben wir mit einem Themenheft Realbrandausbildung veröffentlicht (kostenloser Download). Wir bitten dringend um Beachtung der Hinweise, um weiteres Leid zu vermeiden.