- Brandeinsatz - ein Mann tötet sich bei Sturz in die Tiefe und verletzt Feuerwehrmann

(ps) Besançon (Frankreich). Ein Mann starb in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Pontarlier (Doubs), als er aus dem 11. Stockwerk sprang, um einem Feuer in seiner Wohnung zu entkommen. Dabei verletzte er einen Feuerwehrmann lebensgefährlich, auf den er stürzte, hieß es aus Kreisen der Feuerwehr. Nach ersten Ermittlungen heißt es, der 50-jährige Mann könnte das Feuer in seiner Wohnung selbst gelegt haben bevor er aus dem Fenster sprang. "Die Vermutung sei plausibel aber noch nicht bewiesen", teilte ein Ermittler mit, der auf die bekannten psychischen Probleme des Opfers hinwies. Aus gleicher Quelle hieß es, der Mann sei bekannt gewesen, dass er manchmal "ausrastete" und er habe "das Mobiliar seiner Wohnung zerschlagen, nachdem das Feuer bereits ausgebrochen war". Der Mann stürzte auf einen Feuerwehrmann, der am Fuße des 12-stöckigen Gebäudes damit beschäftigt war, Schläuche auszulegen. Der Feuerwehrmann erlitt mehrere Knochenbrüche, darunter ein Schädelbruch. Sein Leben ist allerdings nicht in Gefahr. Das Feuer ist gegen 2 Uhr ausgebrochen und war nach etwa 2 Stunden gelöscht. Eine Frau, welche sich ebenfalls in der Wohnung aufhielt, erlitt lebensgefährliche Verbrennungen. Laut Polizeiaussagen konnte sie in letzter Minute gerettet werden. Sie ist zurzeit noch nicht vernehmungsfähig. 5 weitere Personen, darunter ein Kind, erlitten Rauchvergiftungen. Das ganze Gebäude musste evakuiert werden, da eine Decke einzustürzen drohte. 50 Personen mussten in einer Notunterkunft untergebracht werden.

Quelle: www.lesapeurpompier.fr