Umfragen

Abgeschlossene Umfragen:


Hitzestress - Umfrage zur Entwicklung einer kühlenden Textilie

Amsterdam (Niederlande). Die Umfrage wurde von Teijin Aramid, einem Hersteller von Aramidfasern ausgewertet.

Feuerwehrangehörige sind einer Vielzahl an Risiken und herausfordernden Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Ein Risiko ist der Hitzestress. Hitzestress wird z.B. durch isolierende Persönliche Schutzausrüstung, intensive körperlicher Anstrengung und hohe Umgebungstemperaturen hervorgerufen. Um hitzebedingten Problemen vorzubeugen und das Wohlbefinden zu verbessern, ist es wichtig zu erfahren, wie Hitzestress verringert oder verhindert werden kann.

Das Ziel dieser Umfrage war es Informationen zu der bei den Feuerwehren verwendeten Schutzkleidung sowie die Umgebungsbedingungen, bei denen üblicherweise hitzebedingte Probleme auftreten, zu erhalten. Der Zeitaufwand für diese Umfrage betrug ungefähr 10 Minuten.

Die Informationen werden in die Entwicklung kühlender Textilien für Feuerwehrleute eingebracht.


2015 - Bachelorarbeit - Implementierung eines Critical-Incident-Reporting-Systems bei der Feuerwehr Köln

Köln (NRW). Im Rahmen einer Bachelorarbeit zur Implementierung eines Critical-Incident-Reporting-Systems bei der Feuerwehr Köln unterstützte Atemschutzunfaelle.eu eine Umfrage.

Die internetbasierte Umfrage wurde zur Referenzdatenerhebung vom 23.12.2014 bis einschließlich 23.01.2015 durchgeführt. Hierbei sollte das entstandene Meinungsbild der Feuerwehr Köln (interne Umfrage) ins Verhältnis zu gesamt Deutschland gesetzt werden. Ziel war es, das Meinungsbild außerhalb der Systemgrenzen der Feuerwehr Köln zu analysieren, um eine Aussage treffen zu können, in wie weit ein CIRS von Angehörigen deutscher Feuerwehren befürwortet und für sinnvoll erachtet wird.

Download der Arbeit:

Implementierung eines Critical-Incident-Reporting-Systems bei der Feuerwehr Köln (pdf)

Die Bachelorabeit wurde von Marcus Rausch am Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG) an der TH Köln geschrieben. Vielen Dank für das Engagement und die Freigabe zur Veröffentlichung.


2012 - Umfrage zur Belastungsübung der Bergischen Universität Wuppertal

Wuppertal (NRW). Im Rahmen einer Bachelor-Arbeit am Lehrstuhl Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung an der Bergischen Universität Wuppertal wird die Belastungsübung für Atemschutzgeräteträger näher beleuchtet. Hintergrund dazu ist, dass durch Vorkommnisse der Vergangenheit die Frage im Raum steht, ob die durch die in der FwDV 7 geforderte, im Abstand von 12 Monaten abzuleistende Belastungsübung die Einsatzrealität adäquat abgebildet wird und ob die vorgeschriebenen Belastungen angemessen sind.

Um dieses Thema wissenschaftlich aufzuarbeiten, soll untersucht werden wie die Belastungsübung bei den Feuerwehren in Deutschland durchgeführt wird. Dies soll zum einen die wohl zu erwartenden sehr starken Unterschiede in der Durchführung aufzeigen, wie auch die unterschiedlichen Belastungen, die die Atemschutzgeräteträger leisten müssen. Auf dieser Grundlage soll dann beurteilt werden, ob die Belastungsübung den heutigen Anforderungen an Atemschutzgeräteträger noch entspricht, oder bezüglich der Belastung, der Gestaltung und eventuell in ihrem Ablauf geändert werden muss.

Zur Datenerhebung diente der vorliegende Fragebogen:

  • Fragebogen Belastungsübung (.doc)
  • Die Umfrage ist abgeschlossen.


    2011 - Gehörschutz bei der Brandbekämpfung (Umfrage der ISO)

    (bl) Die Internationale Organisation für Normung (ISO) arbeitet an einem Anforderungsprofil für den Gehörschutz bei Brandeinsätzen. Für eine praxistaugliche Normung sind Daten aus dem Einsatzgeschehen zwingend erforderlich. Die Umfrage wurde von Atemschutzunfaelle.eu unterstützt und ist mittlerweile abgeschlossen. Ergebnisse sind noch nicht bekannt.


    2007 - infect@aid - Die Umfrage zum Infektionsschutz im Hilfeleistungseinsatz

    (bl) infect@aid ist eine Studie, die Infektionsrisiken und Schutzmaßnahmen bei Hilfeleistungseinsätzen mittels eines Online-Fragebogens untersucht. Verlässliche Zahlen zu dieser Problematik stehen bisher nicht zur Verfügung und noch nicht überall ist man sich der Gefahren und Probleme durch infektiöse Stoffe bewusst. Ziel der Studie ist es daher, auf einer wissenschaftlich fundierten Basis Aussagen über die Infektionsrisiken bei Hilfeleistungseinsätzen zu gewinnen. Die bereits durchgeführten Vorstudien stoßen sowohl bei Hilfsorganisationen als auch bei Trägern der Unfallversicherung auf ein großes Interesse.

    Deshalb: Unterstützen Sie diese Arbeit und motivieren Sie Mitarbeiter und Kollegen, an der Umfrage im Internet unter www.infect-at-aid.info teilzunehmen.

    infect@aid wird unterstützt von der Feuerwehr-Unfallkasse Nordrhein-Westfalen


    Umfrage zur körperlichen Leistungsfähigkeit von Feuerwehrangehörigen

    Im Zusammenhang mit der im Augenblick geführten Diskussion über die körperliche Leistungsfähigkeit von Feuerwehrmännern in Deutschland, stellt sich Toni Raskopp von der Berufsfeuerwehr Trier folgende Fragen:

    1. Was heißt allgemeine Feuerwehrtauglichkeit? Ist der, der feuerwehrtauglich ist, auch körperlich leistungsfähig? Welche Untersuchungen und/oder Tests besitzen hier genügend Aussagekraft über die Feuerwehrtauglichkeit oder die körperliche Leistungsfähigkeit? Ist hier die körperliche Leistungsfähigkeit zuverlässig nachweisbar?
    2. Was heißt Atemschutzgeräteträgertauglichkeit? Ist der, der nach den Berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen G 26 "Atemschutzgeräte" untersucht wird, körperlich leistungsfähig? Welche Aussagekraft hat die G 26.3 hinsichtlich der körperlichen Leistungsfähigkeit? Kann man mit dieser Untersuchung die körperliche Leistungsfähigkeit zuverlässig nachweisen? Oder ist sie eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung (Wortlaut)?
    3. Was heißt körperliche Leistungsfähigkeit? Welche Untersuchungen und/oder Tests sind hier erforderlich? Wie fit sollen Feuerwehrangehörige (Berufsfeuerwehrmänner, Freiwillige Feuerwehrmänner) sein? Fehlen den Feuerwehren nicht die Möglichkeiten, die körperliche Leistungsfähigkeit nachzuweisen? Was wollen die Feuerwehren?

    ÖTV-Anforderungsprofil (Umfrage abgeschlossen)


    2004 - Umfrage: Wer war Brandmeister Stampe? Was kann er heute noch für uns tun?

    Zur Ergänzung eines Fachvortrages wurde an dieser Stelle, unter www.feuerwehr.de und in der Newsgroup unter www.feuerwehrmann.de eine Umfrage gestartet an der sich 82 Personen beteiligten.

    Im folgenden finden Sie die einzelnen Fragen und deren Auswertung:

    Umfrage-stampe.pdf

    1. Wem sagt der Unfall 1996 in Köln etwas? Wenn ja, kamen die Infos aus der Wehr oder wurden diese privat besorgt?

      Unfall bekannt:96,34 %
      Privat erfahren:86,59 %
      Info aus der Wehr:32,93 %
    2. Wurde dieser Unfall in den Jahren 1996/1997 in Ihrer Wehr behandelt?

      25,61 %

    3. Wurden die Auswertungen dazu publik gemacht?

      28,05 %

    4. Wurden zeitnah (1997-1998) Konsequenzen gezogen? Wenn ja, welche?

      25,61 %

    5. Sind solche Unfälle heutzutage in Ihren Wehren Thema, bzw. wurde dieser Unfall mittlerweile behandelt?

      56,1 %

    6. Existiert ein Sicherheitstruppkonzept?

      47,56 %

    7. Wird überhaupt regelmäßig ein SiT gestellt?

      76,83 %

    8. Geht man in der Ausbildung auf das Thema SiT ein?

      62,2 %

    9. Werden die vorgeschriebenen Ausbildungen nach FwDV7 durchgeführt?

      79,27 %

    10. Wird die Atemschutzüberwachung konsequent durchgezogen?

      76,83 %

    11. Welche Schutzkleidung ist vorhanden?

      Überjacke:100%
      Überhose:57,32 %
      Haube:89,02 %
      Handschuhe:78,05 %
    12. Erfolgt Ausbildung in Ventilation?

      47,12 %

    Wir bedanken uns nochmals für die freundliche Unterstützung bei allen teilnehmenden Feuerwehren!

    Das Ergebnis der Umfrage finden Sie auch in den Vorträgen beim OPS (12.09.04 in Osnabrück) und LAST (22.10.04 in Fischingen) wieder.


    2003 - Projekt: Neugestaltung eines Pressluftatmers

    Im Rahmen eines Projektes, unter dem Oberbegriff "lebenswichtig", hat sich der Student Christopher Kuh die Gestaltung eines Pressluftatmers zur Aufgabe gemacht. Herr Kuh ist Student an der Universität Essen-Duisburg im Fachbereich Industrial Design.

    Neben der Gestaltung ging es darum, auch in Bezug auf die Technik, zukunftsweisende Lösungen zu erarbeiten, d. h. auf neueste bzw. auch vorstellbare zukünftige technische Entwicklungen vorzugreifen.

    Deshalb interessierte ihn was für Engpässe im Umgang mit Pressluftatemgeräten erlebt wurden. Was könnte grundsätzlich besser gemacht werden? Er suchte Ideen für ein komplett anderes Atemschutzkonzept oder Detaillösungen getreu dem Motto "FUTURE IS NOW". U. a. rief er auf dieser Internetseite zur Mitgestaltung auf.

    Die Ergebnisse konnten vom 16. bis zum 19. Oktober 2003 in der Uni Essen im Rahmen der alljährlichen Ausstellung "sichtwerk" begutachtet werden.